Sari Mansur, * Palästina, 2023 im Gazastreifen getötet 

Sari Mansur war ein palästinensischer Journalist bei QUDS NEWS, einer der Hamas angeschlossenen palästinensischen Nachrichtenagentur.

Er wurde am 18. November 2023 bei einem israelischen Luftangriff im Gazastreifen getötet. Er befand sich mit seinem Kollegen Hassouna Salim, einem Kameramann, in dem Flüchtlingslager al Bureij. 

Audrey Azoulay, die General-Direktorin der UNESCO, bedauert den Tod der beiden Journalisten und rief zu einer unabhängigen und transparenten Untersuchung, aber auch zum generellen Schutz von Journalisten auf.

Die Zahl der Zivilist:innen im Gazastreifen, unter ihnen auch Journalist:innen, welche seit dem Angriff der Hamas auf Israel gestorben sind, steigt jedoch immer weiter an. Die Versorgung des Gazastreifens mit Wasser, Lebensmitteln, Medikamenten und Strom ist kaum möglich. Das hat eine schwere humanitäre Krise ausgelöst hat.

Das „Committee to Protect Journalists“ (CPJ) hat am 11. Januar 2024 festgestellt, dass seit dem 7.Oktober 2023 79 Journalisten und Medienvertreter getötet worden sind, darunter 72 Palästinenser, 4 Israelis und 3 Libanesen. Weitere 16 Journalisten seien verletzt worden, 3 Journalisten würden vermisst und 21 Journalisten befänden sich in Haft. Zahlreiche Bedrohungen, Cyberattacken sowie die Zensur der Berichterstattung seien ebenfalls zu beklagen. (Stand 11.1.2024)

Quellen: 

www.theprint.in

www.unesco.org

www.cpj.org

Künstlerin: Ernestine Kuger-Hoberg