Sohaib Oyoun, * Syrien, getötet 2018 Syrien
Der in Douma / Syrien geborene Medienaktivist und Fotograf starb bei einem Beschuss durch Regierungstruppen und deren Verbündete am 22. März 2018 in seiner Heimatstadt. Er arbeitete auch unter dem Synonym Abo Abarae.
Ein Großteil der Region Ost-Ghuta östlich von Damaskus wurde im März 2018 von der syrischen Armee erobert. Die restlichen Gebiete waren unter Kontrolle Harasta.
Die Situation der Einwohner von Harasta war zuletzt dramatisch. Die Hälfte der Familien hatte nichts mehr zu essen und viele waren krank. Mit dem Abzug von Ahrar al-Scham aus Harasta bleieben nur noch zwei Teile von Ostghuta in der Hand der Rebellen: die Stadt Duma im Norden und ein Gebiet um Samalka im Süden.
Nach der Räumung des Kessels von Harasta liefen Gespräche auch mit der Islamistenformation Dschaisch al-Islam über die Aufgabe der Stadt Duma.
Bei der Offensive auf Ostghuta waren schätzungsweise mehr als 1.400 Zivilisten getötet worden. Bei neuerlichen Luftangriffen gab es am 22.März 20 Tote. Unter ihnen war auch der Fotograf und Medienaktivist Suhaib Oyoun.
Quellen: Violations Documentary Center in Syria, ORF
Künstler: Thomas Ormond
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